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Kurt Bauer
Die dunklen Jahre
Politik
und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945
S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M., 2017
480
Seiten, Paperback
EUR 16,99 (D), 17,50 (A)
ISBN: 978-3-596-29903-4
Eine
große Erzählung über Österreichs braune Jahre
und ein spannendes Panorama vielfältiger Schicksale zwischen
Begeisterung, Skepsis und Verzweiflung.
Im März 1938 wurde Hitler in Wien von jubelnden Menschen empfangen.
Bekannte Bilder - doch wer waren diese Menschen, was dachten sie wirklich,
und wie ging es für sie weiter? Unzählige Tagebücher,
Autobiographien und Briefe hat Kurt Bauer zu einer atemberaubend lebensnahen
Geschichte gebündelt.
Er erzählt, warum Sozialdemokraten zu Nazis wurden, schildert
die bewegenden Schicksale von Menschen, die vor Verfolgung flüchten
mussten, und lässt viele weitere Menschen aus den verschiedenen
Regionen zu Wort kommen, die sich so ihre eigenen Gedanken machten.
Eine einzigartige Geschichte der gesamten Bevölkerung Österreichs
während des Nationalsozialismus - mit allen Facetten von Widerstand
über Mitläufertum bis hin zur Beteiligung an Gewalt und
Mord.
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Buchpräsentation
im TAG Gumpendorfer Straße, Wien,
9. November 2017.
Moderation: Peter Huemer,
Lesung: Katharina Stemberger.
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Katharina
Stemberger liest aus "Die dunklen Jahre".
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Präsentation
auf der BUCH WIEN,
11. November 2017.
Im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer.
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Medien |
Platz
1 in der Sachbuch-Bestenliste des Monats Februar 2017.
Gekürt von einem Team von Fachjournalisten, Publizisten und
renommierten Experten. Medienpartner: Die Welt, Neue Zürcher
Zeitung sowie die Radiosender Ö1 und WDR 5.
Link
zum Beitrag
"Waren
die Österreicher weniger stramme Nazis als die Deutschen? Bis
der Zeithistoriker am Ende seines neuen (
) Buchs Die
dunklen Jahre' zu dieser Frage kommt, hat er bereits 400 Seiten
über Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich
geschrieben. Und man glaubt es kaum: Dieses mitreißende Werk
ist erst die zweite Monografie, die eine solche Gesamtdarstellung
bietet - und die erste, die auch die Alltagsgeschichte miteinbezieht.
(
)
Mit seinen bisherigen Büchern machte sich Bauer nicht nur deshalb
einen Namen, weil sie gründlich recherchiert und gut geschrieben
sind. Da der Historiker darin immer wieder auch konservative wie
auch linke Mythen und Traditionen infrage stellt, entzieht er sich
auch einer politischen Punzierung - und machte sich damit nicht
nur Freunde.
Diese Qualitäten kommen auch in seinem neuen Werk zum Tragen,
in dem Bauer auf geschickte Weise die Ebene der politischen Ereignisgeschichte
mit der Ebene der Alltagsgeschichte verbindet. Seine Darstellung
lebt von und durch die Erzählungen gewöhnlicher Österreicher,
deren Tagebücher und Erinnerungen meist aus der Dokumentation
lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen' am Institut für Wirtschafts-
und Sozialgeschichte der Uni Wien stammen."
Klaus Taschwer, Der Standard
Link
zum Beitrag
"Auf
eindringliche und unerhört anschauliche Weise beschreibt Kurt
Bauer die sieben dunklen Jahre', die, nach einer ekstatisch
aufgeladenen Ouvertüre, vor allem Blut, Tränen und unermessliches
menschliches Leid über Österreich gebracht haben. Der
Wiener Historiker stützt sich vor allem auf bisher unveröffentlichte
Autobiographien, Tagebücher und Briefe sogenannter kleiner
Leute'; darunter sind Nationalsozialisten und Christlich-Soziale,
Sozialdemokraten, Kommunisten und unpolitische Menschen. Ein strenggläubiger
katholischer Kleinbauer aus Osttirol kommt ebenso zu Wort wie ein
hundertfünfzigprozentiger Nazi und eine jüdische Krankenschwester
aus Wien, die den Schrecken des Holocaust wie durch ein Wunder entkommt.
Die Masseneuphorie des Frühjahrs 38, diagnostiziert Kurt Bauer,
war - wie es mit Euphorien eben so ist - nicht von langer Dauer.
[
]
Kurt Bauer hat sich bereits mit früheren Publikationen den
Ruf erworben, ein streng an den Quellen orientierter, ideologisch
unvoreingenommener Historiker zu sein. Mit Vorliebe hinterfragt
der 57-Jährige politisch motivierte Gewissheiten, egal, ob
sie von Links oder Rechts kommen. Auch in seinem jüngsten Werk
bleibt Bauer dieser Linie treu. [
]
So interessant einzelne Thesen auch sind, die Bauer in seinem Werk
erörtert, im Wesentlichen handelt es sich bei "Die dunklen
Jahre" um ein erzählendes Sachbuch, das die Zeit des Nationalsozialismus
in den "Alpen- und Donaugauen" auch für ein breites,
historisch weniger gebildetes Publikum lebendig macht. Ein spannendes,
im besten Sinne aufklärerisches Buch."
Günter Kaindlstorfer, Ö1 / Deutschlandfunk
Link
zum Beitrag
"Braucht
es wirklich noch ein weiters Buch über die Jahre 1938 bis 1945?
Ja, sagt der Historiker Kurt Bauer. Er wollte, wie er im Nachwort
schreibt, die Geschichte der Nazizeit für eine junge Generation
neu erzählen. Das ist ihm gelungen. Bauer entwickelt seine
Erzählung anhand von Einzelschicksalen, wodurch ihm eine lebendige,
eindrucksvolle und berührende Darstellung gelingt."
Alexander Purger, Salzburger Nachrichten
"Die
Apokalypse der folgenden sieben Jahre wir analytisch präzise
und zugleich pointiert erzählt, mit allen Facetten von Widerstand,
Mitläufertum, Verfolgung und Mord."
Erich Klein, Falter
"Für
die Zeit der Nazi-Herrschaft liegt eine weitere umfängliche
Arbeit vor, die Kurt Bauer unter dem Titel Die dunklen Jahre'
verfasst hat. Bauer zeichnet auf gut 400 Seiten ein bedrückendes
Bild dieser sieben Jahre. Als gestaltendes Mittel schiebt Bauer
Aufzeichnungen einfacher Zeitzeugen ein, lässt sich jedoch
davon in seiner Aufgabe als Historiker, dem tatsächlichen Geschehen
nachzuforschen, nicht beirren."
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, Berlin
"Das
von der Kritik hochgelobte Buch spannt einen flüssigen erzählten
Bogen über alle Aspekte - vom Politthriller bis zur Alltagsgeschichte,
vom Kriminalreport zum Fluchtdrama."
Matthias Wagner, Kronen Zeitung
"Doch
wie sah der Alltag tatsächlich aus und wie fügte er sich
in das politische Zeitgeschehen in Österreich. Der Wiener Historiker
Kurt Bauer hat in Die dunklen Jahre' die Zeit des nationalsozialistischen
Österreich so umfassend wie nie zuvor erzählt. [
]
Er hat in jahrelanger Recherche Autobiografien, Tagebücher,
Briefe und Erzählungen ausgewertet. Diese Erinnerungen hat
er zu einem eindringlichen Panorama verarbeitet."
Ingo Hasewend, Kleine Zeitung
"A
great strength is Bauer's writing style: he manages to represent
detail-rich or longdrawn-out proceedings in a compact and gripping
manner. The prehistory of the Anschluss (beginning in 1866) and
the events immediately leading up to it, for example, read almost
like a dramatic play. Praiseworthy also is the unagitated objectivity
with which Bauer clarifies several controversial issues that had
been intentionally obfuscated for political reasons. [
]
Overall, Bauer's book is a wide-ranging and detail-rich, yet lucidly
written and academically up-to-date account. It will benefit readers
from any generation with a scholarly or more personal interest in
Austria's Anschluss years."
Thomas Grischany, The Journal of Modern History, Chicago
"Kurt
Bauer's well-written book should have wide appeal to educated readers,
particularly to Austrians seeking to comprehend the attitudes and
behavior of their parents and grandparents during the Anschluss
era. Drawing upon a mastery of secondary literature as well as unpublished
diaries and memoirs, Bauer divides his work into five chapters,
attempting to address puzzling and contentious issues such as the
euphoric reception and popular support of the Nazi regime, the extent
of Austrian participation in the Holocaust, the modernization of
society, the role of Austrian soldiers in the Wehrmacht, the use
of terror, the motives of those who chose to resist, and so forth.
[
]
For all its many virtues, 'Die dunklen Jahre' suffers from several
weaknesses, among them a disregard of both English-language studies
and even a number of important works by Austrian scholars. [
]
These quibbles aside, 'Die dunklen Jahre' is an outstanding, exceptionally
well-written study that will stand as an authoritative work for
decades."
Evan Burr Bukey, Holocaust and Genocide Studies, Oxford
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Private
Stimmen zum Buch |
(Auszüge
aus Briefen, E-Mails, Messenger-Nachrichten, SMS)
"Abgesehen von [
] durch die Lektüre wiederbelebten
kindlichen Erinnerungen fand ich die Lektüre in vieler Hinsicht
als persönlichen Gewinn. Zum Beispiel weil das Buch einen
österreichweiten Blick bietet und mir hilft, die Zeit etwas
entwirrter, eben professionell aufgearbeitet, zu sehen.
Was ich an Ihrem Buch noch schätzte: es ist leicht lesbar,
klar und verständlich, gut gegliedert, ein wichtiges, ein
notwendiges, eigentlich ein "Geschichtebuch", das ich
nicht als gelesen und abgelegt betrachte. Mir kam es oft vor,
als ob Ihr Buch für mich geschrieben worden wäre
"
R. E.
"In
diesem Zusammenhang hatte ich Ihr Buch bestellt, um mich ein wenig
einzulesen, natürlich nicht als einzigen Text, aber doch
als den einzigen neueren, der einen guten, ja ausgezeichneten
Überblick über die Jahre 1938-45 gibt. Beim Einlesen
ist es nicht geblieben. Das Buch hat geradezu einen Sog entfaltet,
sodass ich es nicht mehr aus der Hand
legen konnte, bis ich es von vorne bis hinten durchgelesen hatte.
Da ist Ihnen eine wirklich herausragende Darstellung gelungen,
die zugleich wissenschaftlich fundiert und doch ungemein gut lesbar
ist. [
] Ich wollte Ihnen mit dieser Mail meine Gratulation
für ihr vorzügliches Werk aussprechen."
Jürgen W. Falter, Politikwissenschaftler,
Autor des Standardwerks "Hitlers Wähler"
"Habe
jetzt ein viel differenzierteres Bild von der Zeit. Und spannend
war's auch noch."
N. N.
"Tatsächlich
möchte ich Sie mit größter Anerkennung für
Ihre gewaltige Materialsammlung und deren packende Darstellung
verbinden. Völlig zurecht erfolgte die Rezension im DLF mit
viel Herzblut. Danke."
A. G.
"Ich
bin begeistert. Es eröffnet mir einen ganz neuen Blick auf
die Geschehnisse."
S. H.
"Ich
darf dir mitteilen, dass ich gestern mit deinem Buch fertig geworden
bin. So schnell war ich bisher mit keinem Buch fertig. Beeindruckt
und sehr nachdenklich lässt es mich zurück. Jedem, der
sich für diese Zeit interessiert oder sich darüber eine
Meinung bilden will, ist dein Werk ans Herz gelegt."
W. H.
"Ich
habe soeben Ihr Buch über die dunklen Jahre' in Österreich
zu Ende gelesen und möchte Ihnen auf diesem Wege meinen Respekt
ausdrücken. Ich beschäftige mich aus familiären
Gründen recht intensiv mit dieser Zeit und war dies eines
der besten Werke (da meiner Meinung bedingungslos objektiv) zu
diesem Thema, welches ich bisher in Händen hielt."
G. K.
"Ich
habe soeben ihr Buch fertig gelesen und wollt mich auf diesem
Weg bei Ihnen persönlich bedanken. Obwohl ich mich seit mehr
als 20 Jahren mit der Materie auseinandersetze, hat Ihr Buch ganz
speziell neue Bilder und Gefühle zu dieser Zeit entstehen
lassen. Herzlichen Dank."
P. K.
"Ich
habe soeben ihr Buch Die dunklen Jahre' zuende gelesen und
danke ihnen für dieses Buch. Über Weihnachten habe ich
einige Zeit zur Verfügung und habe es wirklich kaum geschafft,
das Buch aus den Händen zu geben. Die Möglichkeit des
Einblicks in ZeitzeugInnenberichte und die Ergänzung zu in
der Schule Erlerntem machen es zu einer tollen Kombination."
H. L.
"Die
dunklen Jahre' übrigens dieser Tage mit Genus und Belehrung
ausgelesen. Großartig!!!!!"
Bernd Matschedolnig, Journalist (ORF), Wien
"Vor
rund einem Monat habe ich das von Ihnen verfasste Buch Die
dunklen Jahre' gekauft und mit steigendem Eifer wie Interesse
dieses gelesen. Da ich Jahrgang 1933 bin und mich überraschenderweise
noch exakt an viele Ereignisse in der Zeit ab 1940 in Wien-Wieden
erinnern kann, darf ich nur still Ihre genauen Recherchen wie
auch plastischen und nie übertriebenen Darstellungen bewundern."
O. N.
"Chapeau!
Ihre Art der Wissensvermittlung ist hervorragend, beispielgebend,
faszinierend. Historisch präzise, dennoch spannend zu lesen."
R. O.
"Es
ist mir ein großes Anliegen, Ihnen zu Ihrem großartigen
Buch zu gratulieren. Ich weiß, dass nicht alle aus der Zunft
ihre Positionen teilen; für mich war aber auf jeder Seite
spürbar, dass Sie am Leben der Menschen interessiert waren,
dass Sie Empathie für die Opfer haben und die Täter
nennen. Angesichts der von Ihnen erzählten (ja, erzählt!)
Fakten scheint die Frage, ob Österreich ein Land der Täter
oder Opfer war, nicht wesentlich. Natürlich - und das machen
Sie deutlich - war es beides.
Ihre Methode, die abstrakte Geschichte durch konkrete menschliche
Schicksale verständlich und begreifbar machen, ist in dieser
durchgehaltenen Form in der neueren österreichischen Geschichtsschreibung
einmalig. Die Herangehensweise ohne ideologischen Voreingenommenheit
ermöglicht Ihrer Darstellung eine spürbare Freiheit,
da lugt kein Großmeister zensurierend dem Schreiber über
die Schulter. Für all das und für die interessanten
und lehrreichen Stunden, die ich mit Ihrem Buch verbracht habe,
herzlichen Dank!
Eine ganz kleine Kritik: Wie in der übrigen österreichischen
Literatur zur 1. Republik und zur NS-Zeit wird auch bei Ihnen
die reichhaltige Vorarlberger Literatur nicht rezipiert. Da hätten
Sie noch ein paar interessante Beispiele zu unterschiedlichen
Aspekten der NS-Herrschaft gefunden. Diese Nebenbemerkung schmälert
aber nicht das Verdienst, das Sie mit den Dunklen Jahren'
erworben haben."
Meinrad Pichler, Historiker, Bregenz
"Sehr
lesenswert!"
Peter Rabel, Journalist, Herausgeber, per Twitter
Ich
habe gerade Ihr Buch Die dunklen Jahre fertiggelesen
und bin schwerstens beeindruckt und erschüttert. Ihnen ist
ein echtes Meisterwerk gelungen toll geschrieben, mitreißend,
die Vergangenheit erlebbar machend und mit einigen Fakten versehen,
die mir nicht bekannt waren.
Ich habe ja schon einiges zur NS-Zeit gelesen (Shirer, Aly, Görlitz,
Barkai) Ihr Buch ist m. E. auch durch die beschriebenen
Einzelschicksale bedingt mit Abstand jenes, das die unfassbaren
Geschehnisse der NS-Zeit am besten für nachfolgende Generationen
begreifbar macht. Es sollte an sämtlichen schulen Österreichs
verfügbare Unterrichtsgrundlage sein.
F. Sch.
"Ich
habe Die dunklen Jahre' in den letzten Tagen durchgearbeitet
und kann Ihnen nur meine Bewunderung ausdrücken. Sie haben
ein Standardwerk geschaffen [
]."
Kurt Scholz, ehemaliger Präsidenten des Wiener
Stadtschulrates, Vorsitzender des Zukunftsfonds der Republik Österreich
"Gerade
hab ich Die dunklen Jahre' gelesen und bin sehr begeistert
- wenn man das angesichts der Thematik so sagen darf. Pflichtlektüre!
Jedenfalls werde ich es meinem Neffen schenken."
G. St.
"Herzlichen
Dank für Ihr Buch. Ich habe es mit großem Interesse
und Freude' gelesen. Es hat mir einen Einblick verschafft
in die Geschichte meines Landes und meiner Selbst. [
] Darüber
hinaus hat ihr Buch bei mir ein neues Interesse an Geschichte
überhaupt geweckt und geöffnet.
S. St.
"Ich
hatte während der Feiertage Gelegenheit, Ihr neues Buch zu
lesen. Es ist in jeder Hinsicht herausragend: inhaltlich, sprachlich
und in der ganzen Konzeption. Wie Sie Geschichte lebendig machen,
regt an und berührt. Dazu möchte ich Ihnen herzlich
gratulieren."
Christian Ultsch, Journalist ("Die Presse"),
Wien
"Also
ich habe das Buch jetzt zu Ende gelesen. Packend und in einer
adäquaten Sprache, wie es den Protagonisten entspricht! Super,
ein Buch das ohne intellektuellen Hochmut auskommt."
Ch. W.
"Mittlerweile
habe ich Ihr neues Buch erworben und über den Jahreswechsel
die ersten 170 Seiten gelesen/verschlungen - eine spannende Lektüre,
wie Ihre beiden 1934er Bücher! Der erste Teil ist m. E. eine
wirklich sehr gelungene, auf dem letzten Stand befindliche und
präzise Darstellung der Ereignisse hin zum März 1938,
die ich von ein paar Nuancen, die wohl Einschätzungssache
sind, abgesehen, ausgezeichnet finde. Im zweiten Teil lerne ich
viel für mich Neues, eingebettet in die individuellen Schilderungen.
Es ist ein Überblick, der einem manches, das als Einzelheit
untergekommen ist, besser in das ausgewogen dargelegte großen
Ganze der NS-Herrschaft einordnen lässt."
Helmut Wohnout, Historiker, Wien
"Ich
werte derzeit das gesamte Stadtarchiv aus, und vieles was Sie
geschrieben haben, die Alltagsgeschichten, die Politik auf der
Stadt- und Gemeindeebene, die Stimmungen der Bevölkerung
usw., findet sich in den zahlreichen Kartons und Faszikel wieder.
Die anfängliche Euphorie gefolgt von einem Stimmungsumschwung,
das Denunziantentum, der Schleichhandel und das Hamstern, die
Angst vor den Bomben usw. [
] Jedenfalls danke für Ihr
gelungenes Buch, für die sehr angenehme Lesbarkeit und die
zahlreichen Anregungen."
Dominik Zgierski, Historiker, Baden bei Wien
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Auszüge
aus Amazon-Rezensionen |
"Die
Hintergründe und das Entstehen des 2. Weltkrieges werden sachlich,
gepaart mit persönlichen Einblicken, sehr interessant dargestellt.
Sehr empfehlenswert für Leute, die dieses Thema wirklich interessiert,
die jedoch mit typischen Sachbüchern nicht viel anfangen können."
N. N.
"Ein
sehr bedrückendes, aber nichtsdestoweniger empfehlenswertes
Buch. Kurt Bauer versteht es die große Geschichte mit der
Darstellung des Schicksals der kleinen Leute zu verknüpfen.
Unbedingte Lektüre für ewig Gestrige und mit unseren demokratischen
Verhältnissen Unzufriedene, vielleicht werden sie dann in ihren
Ansprüchen an Politik wieder ein wenig bescheidener."
Hornerwalter
"Absolut
lesenswert. Eine sehr eindringliche und auf persönliche Schicksale
herabgebrochene Darstellung einer dunklen Epoche Österreichs.
Jedem an Zeitgeschichte Interessiertem zur Lektüre empfohlen.
Gerade jetzt!"
Anton Prager
"Ein
unheimlich wichtiges, sehr, sehr lesenswertes Buch, dem man viele
Leser wünscht!"
Wolfgang Neubacher - TOP 1000 REZENSENT
"Toll
recherchierte Aufarbeitung der Nazi-Zeit. Bauer schildert die Nazi-Zeit
in Österreich aus der Sicht von 17 Protagonisten aus allen
gesellschaftlichen Schichten und Lagern und erklärt dabei was
wirklich zu den Ereignissen geführt hat. Er ist dabei historisch
exakt, hat die Quellen genau studiert und räumt mit gängigen
Mythen und Missverständnissen auf. [
] Bauers Buch ist
ein Muss für alle, die an einer sachlichen Aufarbeitung der
Nazizeit in Österreich interessiert sind."
MF1123 - TOP 500 REZENSENT
"Kurt
Bauer hat ein herausragendes Buch verfasst. Dabei ist ihm auch die
Quadratur des Kreises gelungen. Mit anderen Worten: das knapp 500
Seiten starke Werk ist wissenschaftlich exakt, ungemein sauber recherchiert,
gleichzeitig faszinierend, spannend und allgemein verständlich
zu lesen. Dafür gebührt dem Autor großes Lob und
Anerkennung. Der Historiker hat den Elfenbeinturm der Wissenschaft
verlassen und eine Sprache gefunden, welche die "dunklen Jahre
Österreichs" für uns alle fassbarer machen. Das ist
das eine.
Das andere ist die Erzählweise: kein erhobener Zeigefinger,
keine Polemik, keine Besserwisserei. Stattdessen werden die Fakten
sachlich und nüchtern geschildert. Das alleine ist bedrückend
genug. Dazu kommen dann noch die unzähligen Aussagen der damals
Beteiligten: von Opfern, von Tätern, von Zu- oder Wegschauenden,
von Mitschwimmenden, von Teilnahmslosen, von Überforderten.
Damit formt sich ein Bild, das aus vielen unterschiedlichen Einzelteilen
besteht und von Seite zu Seite klarer wird. Lesenswert. Empfehlenswert.
Herausragend. Chapeau!"
BF
"Erhellendes
über das Dunkle. Oft passiert mir das als Prosaleserin nicht,
dass ich bei einem historischen Fachbuch reinkippe, mehr oder weniger
in einem Zug 400 Seiten an einem Wochenende durchlese. Bei einem
Thema, das einem als Österreicherin immer wieder schwer auf
der Seele lastet: "Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im
NS-Österreich". Auch wenn es seltsam klingt, das Buch
ist gut und spannend zu lesen.
Als Mutter von zwei pubertierenden Kindern würde ich mir wünschen,
dass sie auch in der Schule Ausschnitte des Buches lesen. [
]
Die Überlebenden, auch die Weiterlebenden aus dieser Zeit sind
mittlerweile sehr alt. "Die dunklen Jahre" könnte
eine von den Quellen sein, die für das Erinnern und Lernen
gut sind. Kurzum: Lese-Empfehlung.
Susi Dieterich
"Ich
habe das Buch verschlungen, habe mich jeden Tag auf die Zeit am
Abend gefreut, es weiterlesen zu können. Durch die unzähligen
Erzählungen aus der Sicht einfacher Leute werden die dunklen
Jahre greifbar. Sollte in Schulen verwendet werden.
Der Abzug eines Sterns betrifft weder Autor noch Inhalt, sondern
den Verlag. Es ist klar, dass das Buch auch für den deutschen
Markt zugänglich gemacht werden soll. Trotzdem kann man den
deutschen LeserInnen in einem österreichischem Buch mit österreichischem
Inhalt durchaus Begriffe wie Jänner' oder Karotte'
zumuten (kenne niemanden
in Ö, der Januar' oder Möhre' sagt.). Danke
Fischer-Verlag, dass zumindest der Paradeiser erhalten bleiben durfte.
Sehr großmütig!
Dieser Einwand soll Sie nicht vom Kauf abhalten. Bitte lesen, lesen,
lesen!"
mapö
"Wer
trotz Geschichteunterricht, zig TV- Dokumentationen und Co. noch
Interesse an diesem dunklen Kapitel unserer Geschichte hat, dem
würde ich dieses 473-seitige Werk sehr empfehlen.
Es umfasst, neben den vielfach bekannten sachlichen Abläufen,
auch die persönliche Komponente dieser Zeit, mühevoll
zusammengetragen aus Tagebucheinträgen und Aufzeichnungen diverser
Zeitzeugen (vom Soldaten bis zum eingeschworenen NS- Anhänger,
vom österreichischen Kleinbürgertum zum jüdischen
Geschäftsmann, vom überlebenden Gefangenen bis zum fahnenflüchtigen
Soldaten, der die letzten Tage vor Kriegsende versuchte, sein Leben
zu schützen). [
]
Das Buch wird von einem roten Faden zusammengehalten, ist schlüssig
und "leicht" lesbar, sofern man bei dieser Thematik davon
sprechen kann. Was bleibt, ist allerdings ein Kloß im Hals,
denn leichte Kost ist diese sehr gut gelungene Aufarbeitung definitiv
nicht."
Bianca
"Spannend
(besonders in den Anfangskapiteln) und vielseitig behandelt Kurt
Bauer die Zeit des Nationalsozialismus in Österreich. Ich bin
eher zufällig in einer Buchhandlung darüber gestolpert
und habe es anschließend bis zur letzten Seite kaum mehr aus
der Hand legen wollen. Es wundert mich, dass ich trotz Schulunterricht
und vielen Filmen, und zumindest einigen Büchern, als Österreicher
kein ähnliches Werk bisher gelesen hatte."
kuroyi
"Meilenstein
in der Sozialgeschichtsforschung. Mit Die dunklen Jahre' leistet
Kurt Bauer für die NS-Forschung in Österreich wahrlich
Großes. Ähnlich wie Saul Friedländer erlaubt der
Autor in seinem Werk einen Einblick in unterschiedlichste Einzelschicksale
bzw. Lebensgeschichten. Ich bedanke mich für ein sozio-historisches
Meisterwerk und verneige mich vor einem Vorbild."
Alexander Verdnik
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